Vereinschronik

Sechzig Jahre Tischtennis-Verein Letmathe – sechs Jahrzehnte mit vielen gesellschaftlichen und sportlichen Höhepunkte, aber auch mit Misserfolgen und Enttäuschungen. Sechs Jahrzehnte, in den sportbegeisterte junge Männer und Frauen miteinander und gegeneinander kämpften, fröhliche und traurige Minuten und Stunden erlebten und Freundschaften wuchsen.

Sechs Jahrzehnte, in denen Vereinsmitglieder Geschichte und Geschichten schrieben, in denen Jugendliche zu Persönlichkeiten reiften, das Vereinsleben mitgestalteten und als gestandene Mitglieder entscheidend prägten.

Dazu gehören sicherlich jene heute noch aktive Gründungsmitglieder des Jahres 1954, bei denen im inzwischen legendären katholischen Pfarrheim Oestrich einst der Wunsch aufkam, ihre Leidenschaft, den kleinen, weißen Ball über das Netz zu schmettern, weiter zu perfektionieren. Und so schlossen sich die Hobby-Spieler dem DJK-Verband an und nahmen im Herbst des Jahres 1954 erstmals an Meisterschaftsspielen teil. Gerd Adams, Norbert Adams, Bernhard „Berni“ Bartsch, Hans-Gerd Rose und Willi Tillmann sind auch heute noch mit dem TTV eng verbunden und spielen freitags in der Turnhalle der Grundschule Berliner Allee noch immer einen sehenswerten Ball. Berni Bartsch kann es auch mit fast 64 Lenzen nicht lassen und spielt sogar noch in der 5. Herrenmannschaft in der 2. Kreisliga.

Alfred Hoffmann, Vorsitzender, Geschäftsführer, Chronist, Ersatz-Vater für viele junge TTV-Spieler, und gute Seele des Vereins wird unvergessen bleiben. Er war für fast drei Jahrzehnte Mister-TTV und somit unauslöschbar mit seinem Verein verbunden. Auch fast zwanzig Jahre nach seinem Tod, denn er verstarb am 10. April 1986 im Alter von 77 Jahren.

Männer der ersten Stunde waren einst auch noch Heinz Bieker, Hubert Wormeck und Willi Röllecke, die sich jedoch zurückgezogen haben, das Vereinsleben aber immer noch mit Interesse verfolgen.

Und die jungen Männer der ersten Stunde hatten ein unglaubliches Talent. So stellte sich schnell der Erfolg ein. Bereits 1955 hieß der Kreismeister im DJK-Verband für viele überraschend DJK Oestrich. Ein Tischtennis-Märchen war wahr geworden. Damit nicht genug: der Kreispokal wanderte ebenso nach Oestrich wie Kreismeistertitel im Doppel und im Einzel.

Doch der DJK-Verband entwickelte sich nicht nach den Vorstellungen der Oestricher. So liebäugelten die Spieler mit einem Wechsel zum WTTV. Nach kurzen und konzentrierten Gesprächen – und Testspielen gegen den TTV Platte Heide und den ATS Nahmer, die beide gewonnen wurden – war der Transfer 1961 perfekt. Die erste Mannschaft wurde in die Bezirksklasse eingestuft, die zweite in die 1. Kreisklasse. Damit hatte eine neue Ära begonnen.

Die begann zunächst sehr unruhig. Spieler kamen, Spieler gingen. Der Verein schmolz auf 25 Mitglieder zusammen. So konnte es nicht weiter gehen. Es musste etwas passieren, denn ein Verein mit nur einer Senioren- und einer Jugendmannschaft war kaum mehr überlebensfähig. So suchte Alfred Hoffmann nach einem Rettungsanker. Und fand diesen im Stübbeken. Am 13. Juli 1965 schlossen sich DJK Westfalia Oestrich und der TTV Stübbeken zusammen. Ein neues Kind war geboren. Somit musste auch ein neuer Name her – TTV Letmathe 54. Gerd Adams wurde 1. Vorsitzender, Willy Lammert sein Stellvertreter. Auch die Vereinskassen wurden zusammengelegt. DJK Oestrich brachte 518,69 D-Mark mit in die Ehe, die Sportler aus dem Stübbeken „ganze“ 28,64 D-Mark.

Den erhofften Aufschwung brachte die Fusion nicht. Der Verein dümpelte vor sich hin, niemand wollte Verantwortung übernehmen. Immer wieder musste Alfred Hoffmann als kommissarischer Vorsitzender in die Bresche springen. Doch im verflixten 7. Jahr der Ehe Oestrich / Stübbeken war auch er mit seinen Nerven und seiner Kraft am Ende. „Wenn sich kein neuer Vorsitzender findet, löse ich den Verein auf“, war seine Drohung.

Wolfgang Burghardt ließ sich trotz beruflicher Belastungen breitschlagen, das Amt zu übernehmen, konnte das schlingernde TTV-Schiff aber nicht auf Kurs bringen.

Das gelang Franz Ebbers, der mit (spät-)jugendlicher Unbekümmertheit 1973 den Vorsitz übernahm und mit Ideen und Tatkraft den Verein zu großer Blüte führte.

Maßgeblich zum Aufschwung bei trug Wolfgang Stake, der 1973 nach einem Gastspiel in Iserlohn zum TTV Letmathe 54 zurück kehrte und insbesondere mit den Eigengewächsen Karl-Dieter Schmidt und Willi Schütte sportlich und privat glänzend harmonierte. Schon in dieser Phase wurde der TTV für spielstarke Hochkaräter benachbarter Vereine interessant. Mit Peter Schilling und Mariano Armenta zogen weitere Akteure das TTV-Trikot über, die im Tischtenniskreis Iserlohn einen großen Namen hatten.

Parallel dazu leistete Egbert Lehnert als Nachfolger von Hubert Koch und Berni Bartsch eine vorbildliche Jugendarbeit. Der TTV wurde zur Talentschmiede des Kreises. Carsten Niedersteberg, Jürgen Hufeisen, Thomas Contomichis, Stefan Ritzel und insbesondere Peter Hufeisen waren Talente, wie es sie nicht jeden Tag gibt. So wurde Peter Hufeisen in die Schüler-Nationalmannschaft berufen und nahm an den Europameisterschaften in Polen teil. Doch auch die anderen Nachwuchspieler waren unglaublich erfolgreich: Carsten Niedersteberg, Andreas Richter, Holger Oldennettel und Stefan Ritzel wurden westdeutscher Schülermeister und blieben dabei 47-mal in Folge ungeschlagen.

Die Jugend war auf dem Vormarsch und wurde in die erste Mannschaft integriert. Thomas Contomichis, Peter Hufeneisen und Carsten Niederstberg brachten frischen Wind in die erste Mannschaft und sorgten für den Aufstieg in die Verbandsliga; Jürgen Hufeisen und Andreas Richter mit der zweiten in die Bezirksliga.

Doch die Talente folgten dem Ruf der renommierten Vereine. Peter Hufeisen, frischgebackener deutscher Jugendmeister im Doppel, wechselte 1982 zum TTC Jülich, Carsten Niedersteberg ein Jahr später zu Grün Weiß Hamm.

Eine hohe Fluktuation setzte ein. Der Ex-Bundesligaspieler Dieter Forster kam und ging. Dafür rückten mit Bernd Meyer und Dirk Schönowsky zwei starke Nachwuchsspieler wieder in die Erste. Der TTV war und blieb eine Talentschmiede.

Dennoch setzte eine sportliche Talfahrt ein, die 1990 in der Bezirksklasse endete. Nach einem kurzen Intermezzo in der Bezirksliga in der Saison 1995 / 1996 war der TTV auf Bezirksklasse programmiert und drohte, als Thomas Fiebach, Wolfgang Schöttler und Björn Rothstein den Verein verließen, abzusteigen. Denn diese Lücken konnten „nur“ durch Eigengewächse gefüllt werden, die sich im Seniorenbereich aber erst noch etablieren und Erfahrung sammeln mussten.

In folgenden Jahren hatte deshalb die erste Mannschaft stets das Abstiegsgespenst im Nacken. Erst als Stefan Ritzel im Jahr 1999 zum TTV zurückkehrte deutete sich ein Umschwung an.

Der kam in den Jahren 2001 / 2002. Im Herbst 2000 hatte Jens Drescher seine Zusage gegeben und im April 2001 wechselte Tadeusz Dybiec zum TTV. Der TTV war nach langer Zeit wieder Meisterschaftsfavorit in der Bezirksklasse. Es folgte bis zum Sommer 2003 eine sagenhafte Serie von 42 Spielen in Folge, die nicht verloren wurden. Damit war innerhalb von 24 Monaten der Sprung von der grauen Maus der Bezirksklasse zu einem Top-Team der Landesliga vollzogen.

Und auch im Damenbereich startete der TTV fulminant durch. In der Saison 2001 / 2002 gingen Nicole Niedersteberg-Fischer, Gabi Bender, Katrin Fiebach und Tanja Pfleger (heute Klement) in der Kreisliga an die Platten. Und auch dieses Quartett schaffte den Durchmarsch in die Landesliga. Nur ein Jahr später wurde eine 2. Damenmannschaft gegründet, sodass der TTV im Jubliäumsjahr zwei Damen- und sechs Herrenmannschaften ins Meisterschaftsrennen schickt. Darüber hinaus fünf oder sechs Nachwuchsmannschaften.

Zum 50.Jubiläum des Vereins im Jahre 2004 wurde eine sehr stilvolle Feier im evangelischen Gemeindehaus arrangiert, zu dem zahlreiche Gäste aus und um den Verein erschienen. Der sportliche Teil wurde von der 1. Herren mit einem Spiel gegen eine Kreisauswahl  mit u. a. einigen Ehemaligen bestritten.   Zudem war der Verein Teil des Intercups, an dem Mannschaften aus allen europäischen Verbänden teilnehmen konnten. Dort sicherte sich der TTV in der ersten Runde einen 4:0- Sieg in Frankreich, bevor die nächste Runde daheim gegen eine andere französische Mannschaft verloren wurde.

Die Saison 2004/05 brachte neben dem 3.Platz der 1.Herren in der Landesliga, dem Mittelfeldpatz der 2.Herren und der Saison der 1.Jugend in der Bezirksklasse sowie dem Abstieg der Damenmannschaft aus der Landesliga, da diese Klasse aufgelöst wurde auch andere Facetten zum Vorschein. So durfte sich der TTV über die Kooperation mit der städtischen Bartholomäus Grundschule freuen, die das ein oder andere Talent zum TTV locken sollte.

Im nächsten Jahr belegte die 1.Herren erneut den 3.Platz und verpasste damit den Aufstieg in die Verbandsliga nur knapp. Auch die 2.Mannschaft des TTV rückte bis auf Platz 3 vor und die Damenmannschaft beendete die Serie im Mittelfeld der Tabelle, genauso wie die höchst spielende Jugendmannschaft.

Mit dem Erfolg in der Saison 2006/07, dem erneuten Aufstieg in die Herren -Verbandliga nach zwanzig Jahren, wurde dieses Jahr gekrönt. Zudem konnte die 2.Herren im dritten Jahr in Folge den 3.Platz erreichen und das Schüler-A-Team des TTV wurde Vize-Bezirksmeister und erhielt dadurch einen Platz in der Jungen- Bezirksliga . Doch in diesem Jahr gab es nicht nur gute Nachrichten, denn der TTV musste zur nächsten Saison die erfolgreiche Damenmannschaft der vergangenen Jahre abmelden. Die Halle des TTV in der Kirchstraße wurde zur neuen Saison saniert und u.a. mit neuen Fenstern und Duschräumen versehen.

In den ersten beiden Jahren nach dem erneuten Aufstieg in die Verbandsliga konnte der TTV jeweils einen sehr guten fünften Platz feiern ebenso wie die 2.Herren in der Bezirksklasse. Die Jugendmannschaft rutschte in die Bezirksklasse ab, konnte sich dann allerdings dort im Mittelfeld halten. Zudem wurde in der Saison 2008/09 eine siebte Herrenmannschaft gemeldet und das vom TTV ausgerichtete Turnier war mit 330 Teilnehmern sehr gut besucht. Die D-Lizenz und somit die Assistenztrainerausbildung absolvierten in diesem Jahre T.Majewski, L.Rabener, S.Posselt und D.Jastrzebski, eine Verstärkung und Investition in das interne Training.

In der nächsten Saison spielte die 1.Herren erneut eine gute Serie und parallel stieg die 2.Herren in die Bezirksliga auf. Die Damen belegten in der Bezirksklasse den 6.Platz und die Jugend musste runter in die Kreisliga. Die Saison 2010/2011 endete mit einem Abstieg der 2.Herren aus der Bezirksliga und einem unteren Mittelfeldplatz der ersten Mannschaft. Aufgrund von gewechselten Spielern konnte keine Damenmannschaft mehr gemeldet werden, die Verbliebenden kamen dann allerdings zu Einsätzen in den Herrenmannschaften. Zum ersten Mal Sieger in der A- Einzel- und Doppelkonkurrenz bei den Stadtmeisterschaften wurde Dybiec, der im Doppel mit Brosig den Titel gewann.

Der Abstieg der 1.Herren aus der Verbandsliga und die Abmeldung der 2.Herren aus der Bezirksklasse waren die unschönen sportlichen Tatsachen  der Saison 2011/12. Doch der Verein zog dennoch positives aus diesem Jahr, denn mit acht Nachwuchsmannschaften war man Vorreiter im Kreis. Die 1.Schüler A stieg in die Bezirksklasse und schaffte  in der Relegation den Aufstieg für das Jugendteam in die Jungen-Bezirksklasse. Für 50 Jahre Vereinstreue kam der ehemalige Präsident Prof. Dr. Franz Ebbers aus München nach Letmathe und Joachim Adams aus Fulda wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Nach dem Abstieg in der letzten Saison konnte die 1.Herren einen guten 3.Platz in der Landesliga erreichen. Der Verzicht der Zweiten auf den Aufstieg in die Bezirksklasse wurde zu spät angemeldet. Deshalb musste man den Platz der 3. in der 1. Kreisklasse annehmen, stieg aber sofort wieder in die Kreisliga auf. Die Jugend konnte den Klassenerhalt in der Bezirksklasse schaffen. Beim Skatturnier erreichte Rudi Odenwald durch das Los den ersten Platz , als er punktgleich mit Günter Koch die Spiele beendete. Die Hallensanierung wurde außerdem fortgesetzt und mit einem neuen Fußboden inkl. Fußbodenheizung zunächst abgeschlossen. Einen Verlust hatte der TTV in dieser Saison zu beklagen, denn Willi Bielemeier verstarb im Alter von 85 Jahren.

Die Saison 2013/14 begann äußerst vielversprechend, denn Ali Faisal wurde als Trainer hinzugewonnen, welches eine enorme Verstärkung mit zahlreichen neuen Impulsen bedeutete. Wie schon im Vorjahr trauerte der TTV um langjährige Mitglieder;Lothar Illgen, mehrere Jahre 2.Vorsitzender, und Karl Twardokus, zwei Jahre 1.Vorsitzender, der nach langer Krankheit 2014 verstorben ist.

Zum 60-jährigen Jubiläum des TTV wurden nicht nur die Gründungsmitglieder Norbert und Gerd Adams, Berni Bartsch und Willi Tillmann geehrt, sondern auch das Konzept des Vereins auf den Kopf gestellt. Der Vorstand wollte von nun an die Investitionen in den Nachwuchs intensivieren und man nahm dabei den Abstieg aus der Verbandsliga in Kauf. Ob dieser Weg in den nächsten Jahren aufgehen würde, den Nachwuchs nachhaltig zu fordern und fördern?

Während der Saison 2014/15 konnte der TTV die Kooperation mit der Bartholomäus Grundschule erneuern und mit dem Letmather Gymnasium eine Zusammenarbeit verzeichnen. Auf sportlicher Ebene schaffte die 1.Herrenmannschaft den Aufstieg in die Bezirksliga und die Jugend verpasste in der Relegation den Aufstieg zur NRW-Liga.

Dies sollte in der nächsten Saison jedoch funktionieren, nachdem man die Relegation als Erster abschloss. Damit stieg der TTV-Nachwuchs erstmals in der Vereinsgeschichte in Deutschlands höchste Nachwuchsliga auf. Im Herrenbereich belegte die 1. Mannschaft den 6.Platz, ebenso wie die 2.Mannschaft.

Auf der Jahreshauptversammlung verabschiedete sich Egbert  Lehnert nach 42 Jahren als zuerst Jugendwart und dann als 1.Vorsitzender unter langanhaltendem Applaus von seinem Amt und wurde für sein Engagement zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Auch Jörn Illgen trat aus Zeitmangel von seinem Amt zurück, sodass eine neue Vereinsspitze gewählt wurde. Emre Yenen als 1.- und Karsten Schmitz als 2.Vorsitzender wurden einstimmig gewählt. „Moderne Vereinsführung im Bereich der Kommunikationsstrategien“, verbunden unter anderem durch Erweiterung der Partnerschaften mit lokalen Unternehmen soll für das Konzept des Vorstandes mithelfen, den nötigen finanziellen Unterbau zu schaffen.

In sportlicher Hinsicht war die Saison 2016/17 ein voller Erfolg, denn sowohl die 2., 3. und 4.Herren als auch die 2.Jugend schafften den Aufstieg in die nächst höheren Klassen. Auch die 1.Jugend sicherte mit einem souveränen 6.Platz den Klassenerhalt in der NRW-Liga. Die 1.Herren scheiterte in der Relegation zur Landesliga nur knapp, wodurch ein weiterer Aufstieg verwehrt blieb. Die 2.und 3.Jugend rückten auf die frei gebliebenen Plätze in die Bezirksliga und Bezirksklasse nach.

Im Frühjahr 2017 gründete Torben Majewski den Jugendausschuss, der ein Zusammenschluss engagierter Jugendlicher und junger Erwachsenen ist, die organisatorische Aufgaben sowie neue Impulse und Events für den Verein übernehmen und so das Vereinsleben bereichern sollen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Torben und Johannes Majewski, Jonas und Finn Simon, Tilllmann Dreesen, Nils Weskamm, Yagmur Yenen, Mirko Ketzer und Arian Zimny.

Im Folgejahr richtete der TTV erfolgreiche Kreismeisterschaften aus und sportlich legte der Verein noch einmal nach. Denn die 1.Herren stieg in die Landesliga auf und alle anderen Mannschaften hielten ihre Klasse. Einen besonderen Erfolg verbuchte die Schüler B-Mannschaft, die Bezirksmannschaftsmeister wurde und Vizemannschaftsmeister des WTTV. Dort mussten sie sich nur dem Sieger aus Düsseldorf geschlagen geben. Ein besonderer Fingerzeig und ein echter Nachweis für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Vereins seit 2014. Zudem richtete der TTV die WTTV Top 32 der Schüler C und Schüler A aus, wofür der Verein von allen Seiten großes Lob erhielt.

Doch diese Jugendarbeit wollte der TTV in der neuen Saison 2018/19 noch verbessern und griff daher zu neuen Mitteln. Daher war man sehr erfreut, dass Nils Weskamm, Abiturient und langjähriger Spieler, einen Bundesfreiwilligendienst beim TTV Letmathe absolvieren wollte. Der Anstoß kam vom erfahrenen Falk Linnepe, der den Verein auch als Trainer unterstützt. Damit wollte der Verein weitere Kooperationen mit städtischen Einrichtungen abschließen und den Vorstand etwas entlasten. Da die intensive Nachwuchsgewinnung durch Angebote in den Einrichtungen ein entscheidender Teil des Konzept des Vereins ist, knüpfte Weskamm schon viele Kontakte und schloss in Zusammenarbeit mit Emre Yenen und Torben Majewski Anfang 2019 Kooperationen mit Kindergärten und Schulen ab, doch weitere sollen folgen, um den Nachwuchs des TTV weiter zu vergrößern und mögliche Talente frühzeitig zu fordern und zu fördern.