Über 30 Spieler weniger nach nur einer Saison im Bezirk Südwestfalen – Prognosen des TTV zur Entwicklung durch die Strukturreform bestätigen sich

Keine Rückmeldung zum Antrag auf Bezirkskooperation seitens der Verantwortlichen des Bezirkes Südwestfalen um Patrick Flender und Tobias Dickel

Nach nur einer Spielzeit des TTV Letmathe im Bezirk Südwestfalen nach Inkrafttreten der Strukturreform des WTTV zeichnen sich zur kommenden Saison 2024/2025 die befürchteten und mehrfach kommunizierten Entwicklungen für den TTV Letmathe 54 ab.

“Wir haben – wie üblich zu dieser Jahreszeit – unsere alljährliche Abfrage zur Planung der kommenden Spielzeit durchgeführt. Unsere befürchteten Progonosen über die Auswirkungen der Strukturreform mit der Zuteilung des TTV Letmathe im Bezirk Südwestfalen bestätigen sich leider rasant. Dem TTV droht ein Mannschaftseinbruch von bis zu 50% für den Nachwuchs- und Herrenspielbetrieb“, so Sport- und Jugendwart Torben Majewski zur sportlichen Planungssituation der neuen Saison. “In Spielerzahlen ausgedrückt, wechseln aller Voraussicht nach, nach nur einer Saison im Bezirk Südwestfalen, sechs Stammspieler (davon 5 Topspieler des Vereins aus der 1. Herren und 1. U19) wegen der Bezirkszuteilung den Verein. Des Weiteren haben 9 Herrenspieler angekündigt, dass sie wegen der Zuteilung nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen möchten. Weitere 17 Nachwuchsspieler haben bereits vor der letzten Saison bzw. jetzt zur neuen Saison wegen der Unattraktivität des Spielbetriebes ihren Schläger an den Nagel gehangen. Innerhalb eines Jahres haben wir somit mehr als 30 Vereinsspieler beim TTV Letmathe verloren, wovon nur sechs Spieler dem Tischtennissport durch einen Vereinswechsel überhaupt erhalten bleiben”, so Majewski weiter.

Unsere Vereinsfunktionäre sehen weiterhin keine Alternative zu einem Bezirkswechsel, da jede andere Lösung unserem Verein, den Mitgliedern und unserer Sportart Tischtennis weitere massive Schäden zufügen wird. “Den nachteiligen Auswirkungen der aktuellen Bezirkszuteilung werden wir mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln von uns abwenden.” so der 1. Vorsitzende Emre Yenen. “Wir warten noch immer auf eine Rückmeldung des Bezirkes Südwestfalen für unsere angestrebte Kooperation mit dem Bezirk Mittleres Ruhrgebiet”, so Yenen abschließend.